Geschichte der industriellen Produktion in der Region Český Krumlov


Ein kurzer Abriß der Industrie auf dem Gebiet von Český Krumlov und Kaplice bis zum Jahre 1945

Einige Unternehmen, die den Charakter von industriellen Betrieben haben, wie es Brauereien, Kalkbrennereien, Ziegeleien, Sägewerke und eventuell die weiteren sind, existierten auf dem Gebiet von Český Krumlov und Kaplice seit langen Zeiten. Es handelte sich um bescheidene Werke, die sich mit der Zeit mancherorts erweiterten und einige davon existieren noch heute. Neben ihnen wurden seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts unter dem Eindruck des damaligen allgemeinen wissenschaftlichen Fortschrittes Manufakturen und später entsprechend dem Charakter der Herrstellung wirkliche Fabriken aufgebaut. Es gab nicht viele solche Unternehmen im Laufe von etwa 150 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Region Český Krumlov und bis zur heutigen Zeit wurde nur ein kleinerer Teil von ihnen erhalten. Im Jahre 1890 arbeiteten auf dem Gebiet der Industrie im Bezirk Český Krumlov 2.329 Personen, was 3,9 % aus der ganzen Zahl von Bewohnern war. Der Bezirk Český Krumlov konnte sich natürlich mit den mehr entwickelten Bezirken in Nordböhmen und Mittelböhmen nicht vergleichen. Es existierten mehrere Ursachen, warum das Gebiet von Český Krumlov und überhaupt das von Südböhmen in der Entwicklung von der Industrie zurükgeblieben sind. Vor allem war es der Mangel an Industrierohstoffe und energetische Resourcen, der Mangel an Investitions- und Betriebskapital, ein nicht entsprechendes Transportnetz verbunden mit einem langsamen Aufbau von Eisenbahnen und dadurch eine schlechtere Verbindung mit der anderen Welt, und nicht zuletzt auch der Konservativismus und die Unentschlossenheit der Leute, die hier für die Industrieentwicklung etwas unternehmen hätten können. Die Industriewerke, die hier entstanden, haben sich auf die Rohstoffbasis aus den örtlichen Resourcen gestützt und danach dann ihre bescheidenen Erzeugungsprogramme geregelt.

Schule in Zlatá Koruna, Lehrmittel aus dem 18. Jahrhundert, Abbildung der Papierherstellung

Neben gewißen Andeutungen einer bestimmten wirtschaftlichen Entwicklung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich schon zu Ende der 50er Jahre in Südböhmen allgemein eine erste Stagnation bei den schon existierenden Fabriken geäußert, verursacht vor allem durch die Preissteigerung der Beheizung und durch die hohen Transportkosten. Die fehlende Eisenbahnverbindung verhinderte schon im Keim einen erfolgreichen Kampf um die Märkte. Auf dem Gebiet von Český Krumlov berührte diese Situation vor allem die Glasindustrie und die Tucherzeugung und teilweise auch die Papiererzeugung. Im Gegenteil haben die Hammerwerke einen guten Warenabsatz aufgewiesen, welche die Sensen hergestellt haben (vor allem auf dem Gebiet von Kaplice - Mostky), das Interesse um die Messer für das Handschneiden von Stroh nahm infolge der Einführung von einfachen Schneidemaschninen ab, es prosperierten die Graphitgruben, die Eisenhütte in Holubov, die Maschinenfabrik in Zlatá Koruna und die Flachs- und Hanfspinnerei in Nové Spolí bei Český Krumlov.

Der Zeitraum der Jahre 1871 - 1875 wurde im Zeichen einer hohen wirtschaftlichen Konjunktur, die sich im Laufe der folgenden Jahre auf eine tiefe Depression geändert hat. Die Krise begann schon im Mai 1873 und hat bald alle Sphären des wirtschaftlichen Lebens ergriffen. Auf einem verhältnismäßig guten Niveau blieb auch weiterhin die Förderung von Graphit, die in die Umgebung von Černá v Pošumaví und Český Krumlov konzentriert wurde, wie darauf die Aufzählung von damaligen Werken hindeutet (Geschichte des Bergbaus in der Stadt Český Krumlov).

Auf dem Gebiet von Kaplice war das größte Werk die Zellstoffabrik in Loučovice (Geschichte der Papierfabrik in Loučovice). Des Interesses halber kann man auch einige kleinere Betriebe erwähnen, die sich mit der Verarbeitung der Schafwolle beschäftigt haben: die Spinnerei von Josef Zückert in Český Krumlov (sie war nur bis Ende des Jahres 1871 im Betrieb), die Spinnerei von Brüdern Wozelka u.a.

Der Erwähnung wert ist auch das Verzeichnis von Brauereien zu Beginn der 70er Jahre auf dem Gebiet von Český Krumlov: Benešov nad Černou, Frymburk, Vyšší Brod - das Kloster, Vyšší Brod - die Stadt, Kaplice - der Großgrundbesitz, Kaplice - die Stadt, Český Krumlov - der Großgrundbesitz, Český Krumlov - die Stadt, Český Krumlov - der Prälatsbesitz, Horní Dvořiště, Pohoří na Šumavě, Rychnov nad Malší, Rožmberk nad Vltavou, Rožmitál na Šumavě, Černá v Pošumví, Horní Dvořiště, Velešín, Cetviny. Die Spiritusbrennerei gab es auf dem ganzen Gebiet nur eine, und zwar in Vyšší Brod. Nach der Unterbrechung der Herstellung hat sie wieder mit dem Betrieb zu Beginn des Jahres 1874 angefangen und später wurde sie zum zweitenmal geschlossen. Die kurzfristig existierende Spiritusbrennerei in Budákov hat ihre Tätigkeit zu Ende des Jahres 1872 eingestellt. (Geschichte des Bierbrauens in der Stadt Český Krumlov).

Zu Beginn der 90er Jahre stehen einfache Verzeichnisse von Industriewerken im Bezirk Český Krumlov zur Verfügung: Václav Schinko, Český Krumlov (Bau- und Möbeltischlerei, 34 Arbeitnehmer), K. Schönbauer, Český Krumlov (Fabrik für die Vergoldung von Rahmen, 98 Arbeitnehmer), Ignác Spiro, Český Krumlov (Papierfabrik, 182 Arbeitnehmer), František Knechtel, Český Krumlov (Fabrik für die Vergoldung von Rahmen, 45 Arbeitnehmer), Josef Priesl, Český Krumlov (Bauwesen, 173 Arbeitnehmer), Brüder Porák - Arnošt Porák, Český Krumlov (Graphitgruben, 137 Arbeitnehmer), Brüder Wozelka, Český Krumlov (Tuchfabrik, 58 Arbeitnehmer), Schwarzenberger Graphitgruben in Černá v Pošumaví und in Hůrka (172 Arbeitnehmer), František Schullerbauer, Zlatá Koruna (Gießerei, 15 Arbeitnehmer),

Die Papiermühle und Villa von Ignác Spiro, ein historisches Foto M. D. Roth, Zlatá Koruna (Zündholzfabrik, 64 Arbeitnehmer), Ignác Spiro, Větřní (Papierfabrik und Zellstoffabrik, 460 Arbeitnehmer - Geschichte der Papierfabrik in Větřní), Glashütte Josefův Důl (26 Arbeitnehmer), Nové Spolí (Flachs- und Hanfspinnerei, 196 Arbeitnehmer).

Dieser Zustand der Betriebe hat sich bis auf einige aufgelöste Werke bis zum Ende des ersten Weltkriegs nicht verändert. Ebenso der ganze Zeitraum der Vormünchnerrepublik (der Ersten Republik vor dem Münchner Abkommen) hat keine wesentliche Änderungen verzeichnet. Die Anzahl der Industriewerke wurde weiter reduziert und nur die haben sich am Leben erhalten, die genug Kräfte für die Überwindung der schweren Jahre der wirtschaftlichen Krise in den dreißiger Jahren hatten.

Bemerken wir jetzt näher die Hauptbetriebe. Nach der Aufhebung des Klosters Zlatá Koruna im Jahre 1785 sind die Mönche weggegangen und die Gebäude blieben eine Reihe von Jahren leer. Es war keine Nutzung für sie und sie begannen dem Verderben anheimzufallen. Der erste Interessent um die Anmietung der Klostergebäude kam nach Zlatá Koruna erst im Mai 1799 mit der Absicht, hier eine Fabrik für das Spinnen von Baumwolle zu gründen. Die Objekte paßten ihm wahrscheinlich, und so hat er sie für sich nach den unerläßlichen Verhandlungen von der Verwaltung des Großgrundbesitzes für die Zeit von 15 Jahren gepachtet. Es war Antonín Bernard Joss. Er hat mit dem Betrieb der Fabrik im Jahre 1810 auf 10 Maschinen begonnen. Die stolze Bezeichnung "Fabrik" entsprach jedoch mehr einer größeren Werkstätte (Manufaktur), als einer Fabrik, wie wir es uns heute vorstellen. In der Fabrik wurden 50 Leute angestellt, nach einem Jahr des Betriebs schon 86 Beschäftigte, die auf 13 und später auf 17 Maschinen arbeiteten. Das Unternehmen von Joss hat einige Jahre mit vollem Tempo hergestellt und seine Absatzplätze waren die größeren Orte in der Nähe oder in der ferneren Umgebung. Schon im Jahre 1809 ist der Markt mit den Joss´ Erzeugnissen hauptsächlich in České Budějovice und in Český Krumlov satt geworden, er blieb stecken, bis es nötig war, die Herstellung für eine gewiße Zeit zu stoppen. Kurz danach starb Joss und seine Fabrik haben seine Brüder übernommen. Nicht einmal ihnen ging es besser und im September 1812 verlautete es, daß sie das Unternehmen in Zlatá Koruna aufgeben. Unter dem Eindruck von diesen Gerüchten haben die Brüder Jungbauer, die Fabrikanten aus České Budějovice, das Interesse um die Verpachtung der Klostergebäude geäußert. Die Verhandlung um die Verpachtung hat im Jahre 1815 mit der Vereinbarung geendet, nach der in einem Teil des Klosters die Brüder Joss mit ihrer Spinnerei von Baumwolle geblieben sind, und den ehemaligen Konvent mit 37 Räumen haben die Jungbauers erworben, die hier eine Tuchfabrik errichtet haben. In dieser Zeit befanden sich in der Fabrik der Brüder Joss schon 34 - 40 Maschinen, während die Jungbauers mit 12 Maschinen für die Tucherzeugung und mit 12 Maschinen für die Kaschmirerzeugung begannen. Nicht geringe Schwierigkeiten hatten die Fabrikanten von Zlatá Koruna mit der Beschaffung von fachmänischen Arbeitern, die hierher auf ihre Einladung von anderen Orten gekommen waren. Den Brüdern Joss ging das Unternehmen wieder schlecht, sie sind in Schulden geraten und zu Ende Mai 1821 sind sie aus Zlatá Koruna weggegangen.

Eine Vorstellung über die Alterszusammensetzung der Arbeiter, die in der Fabrik von Jungbauers angestellt wurden, gibt ein überlieferter Teil der Verzeichnis der Arbeiter aus dem Jahre 1821, unter denen ein paar Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren angegeben wurden.

Peter Steffens aus Aachen hat das Unternehmen in der bisherigen Fabrik weitergeführt, aber schon im Jahre 1850 hat er begonnen, sich um die Änderung der Erzeugung zu interessieren. Ohne Zustimmung der Verwaltung des Großgrundbesitzes, in dessen Kompetenz die Klostergebäude gehörten, und gegen den Willen der Staatsämter, hat er hier die Eisengießerei, die Maschinenfabrik und weitere Werkräume gegründet. Die Existenz der Fabrik wurde erst im Jahre 1854 legalisiert. Der Steffens Betrieb hat ernsthaft die Baugrundlage des Klosters bedroht und hat sie insofern beschädigt, daß die Interieure praktisch vernichtet wurden. Die Erzeugnisse der Gießerei und der Maschinenfabrik von Zlatá Koruna wurden vor allem im Bezirk von Český Krumlov und České Budějovice verkauft und nach Österreich und andere Länder ausgeführt. Der Fabrikmaschinensatz war auf Wasserantrieb mit 40 Pferdestärken. Von der Einrichtung muß man 3 Hobelmaschinen, 3 Bohrmaschinen, 9 Drehmaschinen, 2 Ventilatoren, eine Bearbeitungsmaschine und eine Sägemaschine angeben. Das Unternehmen hat /1875/ 12 Gießer, zwei Schmiede, 14 Schlosser, 7 Drechsler und zwei Tischler angestellt. Jährlich wurde hier etwa 600 q Roheisen, 250 q Schmiedeeisen, 2,5b q Kupfer, 1 q Zinn und Zink verarbeitet. Das Erzeugungssortiment: Dampfmaschinen und dessen Bestandteile, Rahmensägen mit dem Dampf- und Wasserantrieb, Hobelmaschinen auf das Schnittwerk, Industrie- und Landwirtschaftsmaschinen, Pflüge usw.

Nach dem Tod Steffens im Jahre 1879 arbeitete die Fabrik in Zlatá Koruna zuerst mit wechselhaften Erfolgen, aber seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts war es klar, daß sie keine lange Dauer haben wird. Das ist auch geschehen und die Fabrik wurde im Jahre 1908 aufgehoben.

In Zlatá Koruna existierten neben den Textilfabriken und der Maschinenfabrik auch weitere kleine Industrieunternehmen. Mit ihrem Umfang waren sie natürlich klein, obwohl sie prunkvoll Fabriken genannt wurden. In einem weiteren aufgehobenen Klosterobjekt, in der Kapelle von St. Margarete, befand sich kurz nach dem Jahre 1813 ein Betrieb für die Erzeugung von Gießtiegelchen aus Graphit und im Jahre 1815 eine Bleistiftfabrik. Beide diesen Betriebe haben als Rohstoff das Graphit ausgenutzt, das hierher aus den gerade geöffneten Graphitgruben in der Umgebung von Černá v Pošumaví eingeführt wurde. Die Tiegelchenfabrik war von kurzer Dauer. In der Bleistiftfabrik wurden 6 Sorten von Bleistiften hergestellt, die zuerst einen sehr guten Absatz sowie auf dem heimischen, als auch auf dem österreichischen Markt fanden. Später war es nicht mehr so, und darum wurde die Erzeugung von Bleistiften im Jahre 1824 gestoppt.

Das Nachfolgeunternehmen im Objekt der ehemaligen Bleistiftfabrik war in den Jahren 1843 - 1849 der Betrieb für die Erzeugung von Zündhölzern des Fabrikanten Bernard Fürth aus Sušice und nach ihm seiner zwei Söhne. Der hoffnungsvoll sich entwickelnde Betrieb ist im Jahre 1853 ausgebrannt, wurde aber erneuert und kämpfte ganz erfolgreich um die Märkte mit den schwedischen Konkurenzfabriken. Schließlich wurde er aber im Jahre 1876 doch als nicht prosperierend aufgehoben. Der Betrieb von Fürth in Zlatá Koruna wurde im Jahre 1881 mit einer gleichen Zündholzfabrik von der Firma M. D. Roth aus České Budějovice abgelöst. Auch dieser Betrieb hat im Jahre 1902 seine Tätigkeit gestoppt.

Unter den Handwerkern in Český Krumlov haben seit langer Zeit die Tuchmacher hervorgeragt. In den Jahren 1815 - 1820 waren bis 36 von ihnen in der Stadt und es waren unter ihnen auch solche, die 20 - 24 Gesellen angestellt haben. Sobald aber die menschliche Arbeit die Maschinen zu ersetzen begannen, haben es die Tuchmacher nicht geschafft, der Konkurrenz der Textilfabriken - vor allem der Fabriken aus Liberec und Brno - sich entgegenzustellen und mußten ihre Gewerbe aufheben. Im Jahre 1860 waren hier nur noch 5 Tuchmacher und seit dem Jahre 1871 keiner mehr.

Ein bedeutsamer Faktor in der Maschinenerzeugung von Tuch auf dem Gebiet von Český Krumlov wurde die Fabrik von Geschwistern Jungbauer in Zlatá Koruna, von denen sich Čeněk Jungbauer selbstständig gemacht hat. Im März 1833 begann Jungbauer eine selbstständige Tuchfabrik in Český Krumlov auf dem rechten Ufer von der Vltava zu bauen und im Jahre 1835 hat er mit dem Betrieb angefangen. Im Hauptgebäude haben 17 Maschinen mit Wasserantrieb gearbeitet, es waren hier die Färberei, der Preßraum, das Lager des fertigen Tuchs und die Walke. In der Fabrik waren zuerst über 60 Leute angestellt. Die Ware wurde vor allem in Südböhmen, in Öberösterreich, in einem Teil von der Schweiz, in Tirol und im Grenzgebiet von Bayern verkauft. Der sich gut entwickelnde Betrieb wurde in der Nacht vom 14. auf 15. Juli 1848 mit einem katastrophalen Hochwasser befallen, bei dem die Betriebseinrichtung fast vernichtet wurde. Der Betrieb wurde ohne Rücksicht auf die Bemühungen von der Seite des Unternehmers um die Erneuerung der Fabrik zu Ende des Jahres 1854 liquidiert.

Die zweite kleine Tuchfabrik in Český Krumlov war das Unternehmen von František Wozelka, im Gebäude bei dem Fluß Vltava unter der Kirche, bei der Brücke am Ende der Kájovská Straße (Kájovská Nr. 58), gegründet in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts. Wozelka war ein ganz bekannter Tuchlieferant für die österreichisch-ungarische Armee. Man anführt, daß hier die Stoffe gewebt wurden, aus denen die Uniformen der Grenadiere aus der Schwarzenbergischen Garde genäht wurden.

Papierwerke Větřní, Papiermaschinen und Arbeiter Als nach dem ersten Weltkrieg - nach dem Jahre 1938 - diese Absatzmöglichkeiten weggefallen sind, wurde die Fabrik aufgehoben. In der Zeit ihrer Anfänge hatte die Fabrik 13 Webstühle mit 450 Spindeln. Der Maschinensatz wurde von einem Wasserrad mit dem Durchmesser von 19 Fuß (5,9 m) und der Breite von 6 Fuß (1,8 m) angetrieben. Er hatte die Leistung von 10 Pferdestärken.

Als in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts eines der bedeutendesten Produkte auf dem Gebiet von Český Krumlov der Flachs wurde, begann man seine Maschinenverarbeitung zu überlegen. Eine spezialisierte Spinnerei wurde auf dem rechten Ufer von der Vltava in der Nähe von Český Krumlov im September 1840 gegründet und nach Beendigung der Bauarbeiten war die neue Fabrik zu Beginn des Jahres 1843 voll im Betrieb. Nach der ersten Erweiterung hat sie im Jahre 1851 schon 170 Leute angestellt. Im Jahre 1852 wurden die veralteten Maschinen mit neuen, mit der Kapazität von 2.500 Spindeln ersetzt. Damals hatte der Betrieb schon 203 Mitarbeiter (65 Männer, 58 Frauen und 80 Kinder) und hat es geschafft, jährlich etwa 2 160 q Flachs zu verarbeiten. Nach einigen Besitzeränderungen hat zu Ende der 60er Jahre einen guten Teil von Aktien Leopold Steinbrecher gekauft und der Betrieb wurde zum Besitz seiner Familie. In dieser Zeit wurden in der Spinnerei etwa 300 Leute angestellt. Im Jahre 1875 haben das Wasserrad und zwei Dampfmaschinen 30 Webstühle, 22 Maschinen für die Materialvorbereitung, 18 Werkzeugmaschinen und 5.344 Spindel angetrieben. Die Anzahl der Angestellten ist infolge der Rationalisierungsmaßnahmen wesentlich gesunken und die Firma hat nur 3 Beamte, 6 Aufseher, 48 Arbeiter, 90 Arbeiterinnen und 45 Kinder angestellt. Die Spinnerei verarbeitete 3.864 q Flachs jährlich. Seit dem Jahre 1894 wurden in der Fabrik auch Maschinen für die Hanfverarbeitung eingeführt. Ähnlich wie die anderen Industriebetriebe im Bezirk hat auch die Spinnerei unter den sich immer wiederholten Schwierigkeiten gelitten, hat jedoch in der Zeit der Vormünchner Republik mit der Ausnahme der Jahre der allgemeinen wirtschaftlichen Krise verhältnismäßig gut prosperiert und hat fast 400 Leuten eine Arbeit gegeben. In der Zeit des zweiten Weltkriegs wurde in der Fabrik der dreischichtige Betrieb eingeführt und die Fabrik hat sich auf die Kriegslieferungen eingestellt.

Eine bedeutende, vor einiger Zeit schon vergessene, aber jetzt wieder erneuerte Unternehmung auf dem Gebiet von Český Krumlov war die Graphitförderung. Die größten Lager waren in der Umgebung von Černá v Pošumaví und Hůrka. Die ursprüngliche Graphitförderung bis zum Jahre 1811 blieb nur auf die unregelmäßige Schurfarbeit von örtlichen Bauern beschränkt. Zu einer systematischen Graphitförderung kam es aus Anlaß des Direktors des Krumauer Großgrundbesitzes Arnošt Mayer, der ihre Bedeutung erkannt hat. Nach den Vorbereitungsarbeiten wurde die Graphitförderung in der Regie des Schwarzenberger Großgrundbesitzes im Jahre 1812 eröffnet. Ein zuerst unbedeutender Betrieb begann sich gut zu entwickeln und schon nach 10 Jahren seiner Dauer hat er ein gutes Niveau erreicht. Im Jahre 1824 haben hier schon 50 Männer gearbeitet und im Jahre 1825 haben einige Gruben schon die Tiefe von 24 m erreicht. Im Jahre 1834 wurde in den Gruben die erste Dampfmaschine eingesetzt, im ganzen Gebiet nur ganz vereinzelt. Die Bauern in Hůrka haben im Jahre 1842 ihren ganzen Bergwerksbesitz an die Gesellschaft A. Eggert verkauft. Im Jahre 1847 haben die Bauern die Förderung in Mokrá eröffnet. Die Eggerts Grube kaufte die Schwarzenberger Grubenverwaltung in Černá im Jahre 1886, die bäuerlichen Gruben in Mokrá im Jahre 1892 und stufenweise auch den weiteren kleineren Grubenbesitz in der Umgebung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die jährliche Graphitförderung im Rahmen der angegebenen Verwaltung 7.889 Waggons betragen, das bedeutet etwa 78.890 Tonnen.

Eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung der Graphitförderung in der Umgebung von Černá hatte der Aufbau der Eisenbahn aus České Budějovice nach Želnava / 1892/, die an die anderen Eisenbahnstrecken im Land angeknüpft hat. (Geschichte des Eisenbahnverkehrs in der Region Český Krumlov). Durch diese Verbindung hat man begonnen, das Graphit aus dem Böhmerwald in viele Länder Europas zu liefern. In dieser Zeit wurden in den Bergwerken 630 Arbeiter angestellt. Die Förderung wurde in die Umgebung erweitert und die Versuche mit der Förderung wurden an mehreren Orten auf dem ganzen Gebiet gemacht.

Ein Bestandteil des Bergwerksbetriebs war die Förderung von Torf in der Umgebung von Černá, der für die Heizung von Dampfmaschinen, weiter als die Unterstreuung in den Ställen usw. verwendet wurde. Im Jahre 1894 existierte in Dolní Borková die Fabrik zur Erzeugung von Isolationsmaterialien aus dem Torf, die nach einigen Jahren untergegangen ist. Nach dem ersten Weltkrieg verloren die Bergwerke die meisten Absatzmöglichkeiten und der Betrieb hat begonnen, einzufallen. Die schlechte wirtschaftliche Lage des Betriebs führte zur Lohnsenkung und zur Entlassung der Arbeiter, was die Ursache von vielen Arbeiterunruhen und Streiken im Betrieb war. Ganz in der Nähe von Český Krumlov, beim Schloßgarten, existierten schon seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts die Graphitgruben der Bergwerkschaft, die Jan Jessl aus Koroseky bei České Budějovice gegründet hat. Seit dem Jahre 1867 hatte die Berggewerkschaft einige Mitglieder, von denen zwei Brüder Porák, stammend aus Trutnov, die bedeutendsten waren. Im Jahre 1876 kaufte den ganzen Besitz der Bergewerkschaft Anna Poráková und hat die Firma "Krumauer Graphitwerke" gegründet. Nach ihrem Tod im Jahre 1882 wurden die Werke auf Krumauer Graphitwerke - Brüder Porák umbenannt. Die Poráks hatten im Jahre 1914 insgesamt 79 Gruben im Kataster der Gemeinde von Český Krumlov im Besitz: z. B. Kladné, Spolí, Přísečná, Vyšný, Novosedly, Křenov, Sloupenec und Mezipotočí.

Die Produktion von Glas blieb in der Region von Český Krumlov zu Beginn des 19. Jahrhunderts nur in der Umgebung von Kaplice und Nové Hrady erhalten. (Geschichte der Glasherstellung in der Region Český Krumlov). Es waren die bekannten Buquoy-Glashütten, von denen die jüngeren Janova (aufgehoben 1938), Pavlína (1852) und Stříbrná (1881) genannt wurden, wo man das Rubinglas hergestellt hat. Der Untergang der Glaswerke wurde ähnlich wie anderswo durch die Unmöglichkeit verursacht, in der Konkurrenz mit den anderen Werken dieser Art zu bestehen.

Der Gründer der bedeutenden Glashütte in Josefův Důl in der Nähe von Horní Planá war der Glasmeister aus Zvonková Leopold Schnudermacher, der im Frühling 1822 hier eine Glashütte, eine Sandstampfe, eine Schleiferei, Wohn- und wirtschaftliche Gebäude für sich und 10 sehr bescheidene Doppelhäuser für 20 Glaserfamilien aufzubauen begann. Im Jahre 1823 hat die Glashütte in Josefův Důl schon gearbeitet. Der zweite Besitzer der Glashütte in der Reihenfolge, Franz Ricci aus Linz, hat es nicht geschafft, den Betrieb im Gang zu erhalten, so daß der Betrieb in der Glashütte im Jahre 1858 aufgehört hat. Erst im Jahre 1863 wurde für die Idee der Erneuerung der Glashütte ein bekannter Hüttenmeister Karl Stölzle aus Niederösterreich erworben, der sie für seine Tochter und ihren Gatten, den Glaser Josef Palfinger, gekauft hat. Die beiden Glaser haben die Glashütte umgebaut und ihre Erzeugungskapazität erweitert, nach kurzer Zeit jedoch ist Palfinger schon als selbstständiger Unternehmer in finanzielle Schwierigkeiten geraten und mußte nach dem Brand im Jahre 1885 die Erzeugung im Jahre 1891 aufheben.

Die Papiererzeugung hat auf dem Gebiet von Český Krumlov eine hundertjährige Tradition. An ihrem Anfang war die Stadtpapiermühle in Český Krumlov, die ihre Erzeugnisse in die breite Umgebung schon im 16. Jahrhundert geliefert hat. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kaufte sie die Familie Pachnerova. Ihr Mitglied Mořic Pachner, Ritter von Eggendorf, hatte sie bis zu den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts im Besitz. Damals wurde die Papierfabrik mit zwei Holländern ausgerüstet und hat damals einen gewöhnlichen Rohstoff verarbeitet - alte Lumpen im Gewicht von etwa 900 q jährlich. Ebenso die jährliche Papiererzeugung darin hat damals etwa 600 q betragen. Die weiteren zwei Papierfabriken - in Blansko und in Rožmberk, unstreitig von weit kleinerem Umfang, waren damals nicht mehr im Betrieb.

Bau des Elektrizitätswerks in Vyšší Brod, ein historisches Foto

An die Tätigkeit der Krumauer Papierfabrik hat Ignác Spiro angeknüpft, zuerst ein unbedeutender Unternehmer, der am 11. 4. 1861 das Pachners Unternehmen gekauft hat. Im Jahre 1866 ist die Papierfabrik abgebrannt, aber während eines halben Jahres wurde sie wieder in Betrieb gesetzt. Im Jahre 1867 kaufte Spiro die ehemalige Pečkovský-Mühle und hat darin eine Holzschleiferei errichtet. Dieser neue Rohstoff hat den bisherigen Rohstoff völlig unterdrückt und gab Anlaß zu einer umfangreichen Entwicklung der Papierindustrie. Die Krumauer Fabrik wurde im Jahre 1879 umgebaut, vergrößert, mit einer vervollkommenen Papiermaschine, mit weiteren Kesseln und Holländern ausgerüstet. In der Pečkovský-Mühle wurden im Jahre 1880 eine Papierfabrik und im Jahre 1883 eine große Zellstofffabrik errichtet. Die guten wirtschaftlichen Ergebnisse erlaubten Spiro und seinen Nachfolgern eine ununterbrochene Vervollkommnung und Erweiterung der Erzeugung und auch des Betriebs in Větřní selbst. Im Jahre 1895 hat die Firma mit den weiteren Gesellschaftern ein großes Werk in der Teufelswand bei Vyšší Brod erworben und hat hier ein Kraftwerk aufgebaut (Das Elektrizitätswerk in Vyšší Brod). Die erworbene Energie, die bis jetzt in dieser Gegend unbekannt war, hat die Fabrik nur teilweise für sich benutzt, den Überrest hat sie vorteilhaft an die Stadt Český Krumlov und an einige weitere Orte in der Umgebung verkauft.

Bau des Elektrizitätswerks in Vyšší Brod, ein historisches Foto

Gleichzeitig hat sich in der Fabrik das Maß der Ausnutzung der Arbeiter erhöht, was zu den ununterbrochenen Kämpfen und Arbeitsstreiten führte, die im Jahre 1925 mit einem so genannten Großen Streik kulminiert hatten. Die Arbeiterkämpfe haben sich dann in den dreißiger Jahren einigemal erneuert und endeten mit wechselhaften Erfolgen der Fabrikbelegschaft. Nach dem Münchner Abkommen sind praktisch alle tschechischen Arbeiter aus der Papierfabrik weggegangen, die hierher aber nach der Beendigung des zweiten Weltkriegs zum größeren Teil wieder zurückgekommen sind.

Die zweite Papierfabrik, was die Größe und die Bedeutung im Bezirk betrifft, hat im Jahre 1884 in Loučovice Arnošt Porák als eine Zellstoffabrik gegründet. Die Fabrik wurde im September 1886 in Betrieb gesetzt. Es wurden hier täglich 8 Tonnen vom Zellstoff hergestellt. Schon im Jahre 1888 wurde die Einrichtung der Fabrik wegen des großen Interesses um ihr Erzeugnis erweitert. Nach einiger Zeit ist der Preis des Zellstoffes gesunken und der Fabrikbesitzer hat sich darum entschieden, nicht den Zellstoff zu verkaufen, sondern das Papier, und für diesen Zweck wurden in den Jahren 1895 und 1896 zwei Papiermaschinen in Betrieb gesetzt und später noch zwei. Im Jahre 1897 beschäftigte das Werk 17 Beamte und 350 Arbeiter und hat 5.000 Tonnen Papier aus dem eigenen Zellstoff hergestellt. Es waren meistens Seidenpapiere, Papierservietten, Toilettenpapiere und weitere Papiersorten, vor allem das Verpackungspapier. Seit den ersten Jahren der Dauer des Werks wiederholten sich von Zeit zu Zeit im Werk die Streitigkeiten der mit ihrer Lage und mit ihrem Gehalt nicht zufriedenen Arbeiter mit ihren Arbeitgebern. Im Mai 1901 ist das Werk teilweise abgebrannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in Loučovice ein zweites Werk mit der modernen Einrichtung aufgebaut, genannt Svatý Prokop. Es wurden hier die Maschinen für die Herstellung von Pappe installiert, die im Jahre 1907 mit zwei Papiermaschinen ergänzt wurden. Im Jahre 1907 hat man im älteren Betrieb Vltavský mlýn (Moldau-Mühle) 564 Waggons Zellstoff hergestellt, von denen 445 in der Papierfabrik und in der Pappenfabrik verarbeitet wurden und der Überrest an die anderen Firmen verkauft wurde. Heute schreitet in der Tradition das Werk Jihočeské papírny, a.s. Větřní fort.

Větřní, Papierwerk, ein historisches Foto, foto:  Wolf

Mehr als eine hundertjährige Tradition hat die Herstellung von Bilderleisten und Bilderrahmen. Als die erste entstand hier zu Ende des Jahres 1860 die Schönbauers Werkstätte, die sich zuerst auf die Vergoldungsarbeiten spezialisiert hat und hat später den Unternehmensbereich auf die Herstellung von Bilderrahmen erweitert. Ein selbstständiges Objekt, eingestellt auf diesen Betrieb, wurde von L. Schönbauer am Rand der Stadt, im Jahre 1881, aufgebaut. Das zweite Werk des Besitzers F. Knecht befand sich auf dem Vorort Tavírna und existierte in den Jahren 1878 - 1893. Die Erzeugnisse dieser Werke waren sehr ausgesuchte Waren und deren Teil wurde in viele Länder exportiert, vor allem in den Nahen Osten. Das Werk U trojice übernahm im Jahre 1923 in den vollen Besitz der bisherige Gesellschafter der Firma Julius Tschunko und im Besitz seiner Familie blieb die Fabrik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Nachfolger zur Herstellung von Bilderrahmen und Bilderleisten ist gegenwärtig das Unternehmen Lira.

In den Bereich der Bauindustrie kann man die Kalkbrennereien anordnen, von denen es einige auf dem Gebiet von Český Krumlov /die Umgebung von Český Krumlov und Černá v Pošumaví/ gab. Die größte von ihnen stand am Rand der Stadt in der Richtung nach Kájov und gehörte zum Krumauer Großgrundbesitz. Sie wurde erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts aufgehoben. Die zweite Kalkbrennerei wurde im Jahre 1886 in Vyšné durch drei Krumauer Unternehmer gegründet. Die beiden Kalkbrennereien waren in der breiten Umgebung bekannt, denn sie lieferten einen vollwertigen Baukalk und Düngerkalk.

Zum Anlaß für die wirtschaftliche Belebung der Umgebung von Holubov im 19. Jahrhundert wurde der Aufbau der Eisenhütte beim Křemežský Bach von den Unternehmern aus České Budějovice Vojtěch Lanna, František J. Klavík und Jan Procházka im Jahre 1841. Der Hochofen wurde aus dem Sandstein gebaut, der aus der Umgebung von Rokycany eingeführt wurde, und der Bestandteil der Einrichtung waren auch 11 Wasserräder. Das Eisenerz, von einer nicht besonders guten Qualität, wurde für den Bedarf der Hütte bei Zahájí und Břehov, Hluboká nad Vltavou, bei Strážkovice und in kleinem Maß bei Chmelná gefördert. Im Durchschnitt enthielt es 23 - 24 % des Metalls. In den Eisenhütten wurden 3 Beamte, 4 Aufseher, 52 Eisenarbeiter, 10 Heizer - man hat mit der Holzkohle geheizt, 11 Arbeiter beim Hochofen, 14 Gießer, 16 Hammerarbeiter, 6 Werkzeugmacher und Schlosser, 8 Maurer, Zimmermänner und Taglöhner beschäftigt. Es handelte sich also nicht um ein kleines Werk, wie es auf den ersten Blick aussehen könnte. Die Eisenhütte wurde dem damaligen Besitzer des Großgrundbesitzes zu Ehren "Adolf"

Eisenwerk in Holubov - Adolfov - ein historisches Foto genannt und es war unter dem örtlichen Namen Adolf auch in der Welt bekannt. In der Blütezeit des Werks wurde hier jährlich fast 1 000 Tonnen Roheisen hergestellt und über 300 Tonnen von Gußeisen. Zu Ende der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts ist die Eisenhütte in Adolfov definitiv untergegangen.

Sehr alte Herstellungswerke waren auf dem Gebiet von Český Krumlov die Hammerwerke, die das Wasser als Antrieb der Maschineneinrichtung benutzt haben. Sie wurden einerseits auf die Herstellung von Sensen und Sicheln eingestellt, anderseits auf die Herstellung von landwirtschaftlichen Geräten. Sie befanden sich in Cetviny, Loučovice, Mostky bei Kaplice und Český Krumlov und auch anderswo. Ihre Anzahl ist seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts ununterbrochen gesunken und die Herstellung hat sich ausschließlich auf die Fertigung von landwirtschaftlichen Geräten und Forstgeräten eingestellt. (Geschichte der Mühlen und Sägewerke in der Region Český Krumlov)

Weitere Informationen :
Geschichte der industriellen Produktion in der Stadt Český Krumlov

(jz)