Peter I. von Rosenberg
(gestorben 1347) | Adeliger |
Aller Wahrscheinlichkeit
erwarb Peter I. von Rosenberg seine Bildung im Kloster
Vyšší Brod (Hohenfurth), wo er eine sehr positive Beziehung und
Zuneigung zur Religion gewann, denn sein Beiname war Peter "Der
Büßer" oder Peter "Der Mönch". Er machte sich um den Aufbau der
neuen Kapelle auf der Krumauer Burg verdient. Im 14. Jahrhundert
wurde von Peter I. von Rosenberg in der Stadt auch die St.
Jobst Kirche mit dem Spital gegründet. Laut seinem Vermächtnis
wurde 1350 das Minoritenkloster
in Krumau gestiftet. Für das Kloster Hohenfurth (Vyšší Brod) ließ
er beim Meister des Altars von Vyšší Brod die Altarbilder malen.
Als Oberkammerherr am Hofe von Johann von Luxemburg gehörte
zusammen mit Heinrich von Lipá zu den einflußreichsten Adeligen im
Land. Zur Frau nahm er die Wittwe nach dem böhmischen König Václav
III.- Viola von Těšín.
(mj)