Geschichte des Brauwesens in der Stadt Český Krumlov
Das Bierbrauen für den
Bedarf der Obrigkeit kann man in Český Krumlov seit der Gründung
der Burg im 13. Jahrhundert voraussetzen. Die Brauerei und die
Mälzerei standen bis in das Jahr 1560 auf dem IV. Schloßhof vor der
Brücke Pláštový most (Mantelbrücke) in Richtung Stadt. Es wurde
dort Bier aus Weizen- und Gerstenmalz, Dünnbier und Nachbier für
die Minoriten, die Dienerschaft, für die in der Fron arbeitenden
Untertanen und andere gebraut.
Auch in der Stadt wurde ohne Zweifel seit dem 14. Jahrhundert Bier gebraut. Im Jahre 1347 erteilte Peter von Rosenberg den Krumauern das Meilenrecht für Schenken und die Bierbrauerei und die Stadt erhielt dann von der Obrigkeit im Jahre 1388 auch die Ordnung für den Verkauf von Bier. Im Jahre 1459 brach ein Streit zwischen der Vorstadt Latrán und der Stadt aus, durch den die Latráner in allem gleichberechtigt wurden. Die Produktion von Bier aus Weizenmalz ging im Jahre 1503 ausschließlich auf die Krumauer Gemeinde über und das Bier aus Gerstenmalz durften beide brauen. Nach der Vereinigung von Latrán mit der Stadt im Jahre 1555 blieb die Situation unverändert. Im Jahre 1605 erbaute die Gemeinde eine neue bürgerliche Bierbrauerei in der Široká Gasse ( Široká Nr. 71) und in der alten Brauerei mit Mälzerei brauten auch weiterhin die Bürger Gerstenbiere. Diese Brauerei kauften sie dann im Jahre 1643.
Die Herrenbrauerei entsprach im 16. Jahrhundert nicht mehr der immer steigenden Produktion und Wilhelm von Rosenberg ließ daher im Jahre 1560 in der Vorburg ein neues Objekt erbauen, zu dem im Jahre 1561 Jakub Krčín z Jelčan eine neue Wasserleitung bauen ließ ( Geschichte der Wasserleitung in der Stadt Český Krumlov). Es wurde dort sowohl Weizen- als auch Gerstenbier gebraut, aber die alte Brauerei war auch noch einige Zeit in Betrieb.
Im Jahre 1600 betrugen
die Netto-Einnahmen aus der Schloßbrauerei 300 Schock Meißner
Groschen und aus der neuen bereits 3 300 Schock Meißner Groschen.
Der Bierkonsum stieg weiterhin an und in den Jahren 1625 - 1630
wurden der ehemalige Sitz der Witwe Anna von Rogendorf, der Mutter
von Wilhelm von Rosenberg, aus dem Jahre 1546 sowie auch das
Rosenberger Zeughaus von Peter Wok von Rosenberg aus den Jahren
1594-1596 in eine neue Herrenbrauerei umgebaut, wo sich auch die
jetzige Brauerei
Eggenberg befindet (
Latrán Nr. 27).
Im 16. Jahrhundert entstand in der Stadt eine weitere Brauerei, die dem Krumauer Erzdechanat gehörte, dessen Braurecht die Rosenberger schonten. Während der kaiserlichen Verwaltung des Dominiums im Jahre 1602 kam es zu seiner teilweisen Einschränkung und später zur völligen Auflösung. Zur Zeit der Eggenberger wurde der Prälatur ( Horní Nr. 155) das Braurecht zwecks Deckung des eigenen Bedarfes zurückgegeben und am Anfang des 18. Jahrhunderts erwarb sie es vollkommen.
Von diesen löste sich dann wahrscheinlich im Jahre 1782 die Brauerei der Klarissinnen auf, während die restlichen Teile des Klosters noch im 19. Jahrhundert fungierten. Die Herrenbrauerei des Krumauer Großguts wechselte im Jahre 1719 den Besitzer und ging gemeinsam mit dem restlichen Besitz in die Hände der Schwarzenberger über. Die Brauerei der Prälatur wurde in den Jahren 1782-1865 von der Stadt gemietet und um die Stadtbrauerei wurde ein großer Streit geführt, der zum Schluß zugunsten der Erwerbsgesellschaft der Bürger, die das Braurecht besaßen und insgesamt 201 waren, entschieden wurde.
Im 18. Jahrhundert fungierten in der Stadt bereits vier Brauereien, deren Produktion die unten angeführte Übersicht darstellt:
Brauerei | Biermenge für 1 Vorgang (hl) | Durchschnittliche Jahresproduktion in den Jahren 1710-1712 (hl) |
Brauerei der Klarissinnen | 29,8 | 58 |
Brauerei des Erzdechanats und der Prälatur | 24,8 | 844 |
Herrenbrauerei der Eggenberger | 79,4 | 7.400 |
Stadtbrauerei | 105,4 | 6.070 |
Die Herrenbrauerei des Krumauer Großguts braute vor dem Jahre
1700 das Gerstenbier (dunkel) und das Weizenbier (hell), dann das
sog. Dünnbier, Nachbier sowie auch Bier für die Erntearbeiter. Nach
dem Jahre 1800 wurde hier aber nur mehr das Gerstenbier gebraut,
das das Weizenbier völlig ersetzte. Der Hopfen wurde bis in das
Jahr 1788 auf eigenen Hopfenfeldern in der Umgebung der Stadt
angebaut (Kvítkův Dvůr, Vlaštovičník, Nový Dvůr, Dobrkovice, Křenov
und Červený Dvůr). Nachdem diese Hopfenfelder aufgelöst worden
waren, wurde ein hochqualitativer Hopfen aus den
Schwarzenbergischen Herrschaften in Nordböhmen verarbeitet. Schon
im Jahre 1837 begann die Herrenbrauerei das Bier mit Hilfe der
Methode des unteren Gärens zu brauen, aber noch im Jahre 1850
überwog die Methode des oberen Gärens im Verhältnis 3 840 zu 903
Fässern. Im Laufe des 18. und der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts
machte dieser Betrieb zahlreiche bauliche Änderungen und Umbauten
durch und er war bis in die 60er Jahre der größte seiner Art im
Schwarzenbergischen Besitz überhaupt. Im Jahre 1869 errichtete
seine Verwaltung ein englisches Malzhaus und fünf Jahre später
rekonstruierte sie das Bräuhaus. Bei einem Brand im Jahre 1869
brannte die halbe Brauerei aus und zu ihrer Wiederherstellung kam
es im Jahre 1870. In den Jahren 1867 - 1870 wurden neue Keller mit
dem oberen Kühlhaus gebaut. Zum Dampfantrieb ging dieser Betrieb in
den Jahren 1880-1882 über und damals führte er auch eine neue
maschinelle Ausstattung ein. Am Ende der 60er Jahre des 19.
Jahrhunderts arbeiteten in der Produktion 14 ständige Angestellte
und ihre Zahl stieg in den Jahren 1875-1885 auf 32 an. Auch die
Produktion in der Schwarzenbergischen Brauerei behielt bis zum 1.
Weltkrieg eine steigende Tendenz bei (1862/63 - 12 359 hl, 1871/72
- 22 069 hl, 1879/80 - 24 840 hl, 1884/85 - 30 200 hl, 1895/96 - 34
500 hl, 1910/11 - 34 820 hl, 1913/14 - 31 904 hl Bier).
Für die Brauerei der Prälatur war die Zeit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nur noch ein Epilog. Im Jahre 1865 braute dieser rückständige Betrieb 3 168 hl Bier, im Jahre 1880 - 2 040 hl, im Jahre 1885 - 1 500 hl und im Jahre 1895 - 2 300 hl Bier. Am Ende der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts sicherten seine Produktion drei ständige Mitarbeiter und ihre Zahl stieg in den Jahren 1875-1885 nur um eine Person an. Noch im Jahre 1865 wurde die Brauerei von der Krumauer Gemeinde gemietet, ging aber nach einiger Zeit wieder in die eigene Verwaltung der Prälatur über. Im Jahre 1897 wurde ihr Betrieb eingestellt.
Die bürgerliche und städtische Brauerei blieb in der Konkurrenz mit dem Schwarzenbergischen Betrieb auch in der Zeit der industriellen Revolution erhalten. Im Jahre 1865 wurden hier 7 322 hl Bier, im Jahre 1880 - 7 848 hl, im Jahre 1885 - 10 400 hl, im Jahre 1898 - 18 282 hl und im Jahre 1901 - 18 040 hl gebraut. Ihre Produktion wurde am Ende der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts durch 10 ständige Mitarbeiter gesichert und in den Jahren 1875-1885 stieg ihre Zahl auf 13 an. Erst im Jahre 1898 wurde diese Brauerei für den Dampfantrieb umgebaut und es folgte eine weitere Modernisierung der Maschinen In der gesamten Entwicklung blieb sie jedoch trotz einer intensiven Bemühung in der Produktionsmenge hinter ihrem Schwarzenbergischen Konkurrenten.
In der neuen Tschechoslowakischen Republik und nach dem Münchner Abkommen, als Český Krumlov durch seine grenznahe Lage Bestandteil des deutschen Territoriums wurde, arbeitete die Schwarzenbergische Brauerei im rekonstruierten Betrieb mit einer Kesselei mit 2 Dampfkesseln mit einer Heizfläche von 120 qm und mit einem Maschinenraum mit einer Dampfmaschine für 75 hP und einem Dynamo mit der Leistung von 57 kW und verfügte dabei über eine genügende Reserve. Weiter standen ihr ein Brauhaus aus dem Jahre 1915 mit der Kapazität von 100 hl, eine Maschine zur Trestertrocknung, ein Eisbrecher sowie ein Elevator zum Eistransport zur Verfügung. Im Wirtschaftsjahr 1927/28 wurde seine Mälzerei mit moderner maschineller Ausstattung versehen. Es gehörten ihr 7 eigene Wirtshäuser und 4 Lager, von denen sie ihre Absatzstellen in den anliegenden Bezirken versorgte. Zum Transport dienten 1 PKW und 3 LKWs sowie 1 Bierwaggon. Der Ausstoß der Brauerei näherte sich selten dem Stand vor dem 1. Weltkrieg, er war eher bedeutend niedriger. Der Wert des Unternehmens erreichte im Jahre 1929 über 6 Millionen Kronen und der Netto-Ertrag 855 577 Kč.
Der städtischen Regiebrauerei in Český Krumlov, die zum gleichen Teil der Stadt und den zum Bierbrauen berechtigten Bürgern gehörte, standen während der Zeit der Tschechoslowakischen Republik und der Okkupation eine altertümliche historische Mälzerei, ein schönes modernes Brauhaus aus Kupfer von der 1. Brünner Maschinenfabrik sowie auch ein leistungsfähiger Maschinenraum mit einer Dampfmaschine und einem Dynamo zur Verfügung. Die Kühlgräben wurden durch ein Setzbottich ersetzt und seine Füllkammer wurde mit der notwendigen Menge an Betonbehältern versehen. Der Ausstoß der Brauerei bewegte sich zwischen 4 000 bis 19 353 hl Bier und schwankte in der Praxis weniger als es bei den Schwarzenbergischen Brauereien geschah. Nach der Befreiung der Tschechoslowakischen Republik im Jahre 1945 nahm sie ihre Tätigkeit wieder auf, im Januar 1949 wurde ihr Betrieb jedoch definitiv eingestellt.
Dem Dekret des
Präsidenten der ČSR vom 19. 5. 1945 nach hat der
Landesnationalausschuß in Prag über den gesamten Besitz der
Schwarzenberger Primogenitur die staatliche Verwaltung verhängt.
Dies betraf also auch die Schwarzenbergische Brauerei in Český
Krumlov. Sie ist dann weiter dem Gesetz vom 10. 7. 1947
entsprechend (das sog. Lex Schwarzenberg) auf die Tschechische
Republik übergegangen. Später kam es für eine kurze Zeit auch zu
ihrer Eingliederung in das entstehende Netz von Staatsgütern und im
Jahre 1949 wurde sie im Rahmen der Nationalisierung zur staatlichen
Brauerei. Seit 1. 1. 1950 wurde sie als solche in das
Produktionsnetz der fungierenden regionalen Bierbrauunternehmen
eingegliedert (Jihočeské pivovary, Volkseigener Betrieb České
Budějovice, dann Konzernunternehmen dortselbst und schließlich
Pivovary České Budějovice, staatliches Unternehmen). Am 7. 9. 1991
wechselte diese Krumauer Brauerei ihren Besitzer und ging aufgrund
des Verkaufs in der kleinen Privatisierung gegen 75 Millionen Kčs
in die Hände der Firma Dionex s.r.o. Český Krumlov über, deren
Besitzer František Mrázek und Jiří Shrbený sind. Diese Firma
transformierte sich am 1. 3. 1993 zur Pivovar Eggenberg a.s., Český
Krumlov.
Im Netz von Jihočeské
pivovary (Südböhmische Brauereien) sowie deren Nachfolger Pivovary
(Brauereien) České Budějovice, staatliches Unternehmen, änderten
sich in der sozialistischen Ära langsam, dafür aber bedeutend
sowohl die bisherige technische als auch die Produktionsbasis. Das
Abfüllwerk änderte sich zum Beispiel mehr als dreimal. Die
Füllkammer mit Holzbehältern wurde in den Jahren 1960-1971
schrittweise zu Füllkammern aus Eisenbeton umgebaut. Alle
Abteilungen des Lagerkellers mit Holzbottichen wurden in den Jahren
1972-1982 mit Tanks ausgerüstet und so erhöhte sich die
Gärungskapazität auf 13 500 hl. Auch die Filtration sowie die
Kühlung wurden modernisiert. Die Kesselei wurde in den Jahren
1979-1981 auf Gas umgestellt. Infolge der allgemeinen Entwicklung
kam es mehrmals auch zu Änderungen der Transportverpackung.
Schrittweise besserte sich auch die Einrichtung der Waschanlage
sowie des Faßabfüllwerkes, es wurde eine neue
Wasseraufbereitungsanlage errichtet, was einen bedeutenden Erfolg
bei der Erhöhung der Bierqualität mit sich brachte. Die eigene
Malzproduktion wurde im Jahre 1983 eingestellt und man begann,
diesen Grundstoff fertig von den Handelsmälzereien einzukaufen.
Außerdem wurde auch eine ganze Reihe kleinerer technischer
Änderungen vorgenommen. Bedeutend verbesserte sich auch der Zustand
der Produktionsgebäude und man begann auch mit der Sanierung der
historischen Fassaden aus der Renaissance, was für dieses wichtige
Denkmalobjekt von besonderer Bedeutung war. Infolge der angeführten
Änderungen hat sich der Bierausstoß zwischen den Jahren 1950 (31
062 hl) und 1990 (133 699) mehr als vervierfacht. Im Laufe dieser
Entwicklung verbesserte sich auch die Sortimentzusammenstellung der
Produkte (7% helles und dunkles Bier bis 1969, 10% dunkles Bier bis
1969 und helles Bier 1951-1991; 11% helles Bier Zámecké -
Schloßbier 1973-1979 und 12% helles Bier Šumavský ležák -
Böhmerwalder Lagerbier 1979-1991). Mit der Zeit erhöhte sich auch
der Absatz von Flaschenbier bis er schließlich im Jahre 1990
insgesamt 62% des Ausstosses erreichte. Das Stammabsatzgebiet
konzentrierte sich in der gesamten Entwicklung auf das Gebiet
Českokrumlovsko und Novohradsko (das Krumauer und Gratzener
Gebiet).
Die privatisierte Krumauer Brauerei übernahm symbolisch die Firmenbezeichnung Eggenberg ( Eggenberger), von dem Adelsgeschlecht der Eggenberger abgeleitet, die historisch die ersten Besitzer und Begründer dieses Betriebes waren. Ihre heutigen Besitzer konzentrieren sich nicht nur auf die Entwicklung der Brauproduktion, sondern auch auf die Einführung eigener gastronomischer Dienstleistungen, weiter auf die Produktion und den Verkauf von alkoholfreien Getränken und haben auch weitere Aktivitäten vor. Im Bereich des Bierbrauens verbesserten sie die Gaskesselei mit halbautomatischem Betrieb, kauften eine Germstation Scandy-Brew aus Dänemark, einen Luftkompressor Compair, einen Gärungstank mit dem Inhalt von 250 hl, einen Kühlkompressor Sabroe aus Schweden, einen inländischen Durchlaufpasteur und einen EK Tafelfilter. Die Gärungswirtschaft verbesserten sie bedeutend und kapazitätismäßig erweiterten sie sie durch die Installierung von vier CK Tanks mit dem Gesamtvolumen von 4000 hl. Sie rekonstruierten auch das Brauhaus, indem sie bei zwei Bottichen die Bottichböden gegen rostfreie tauschten und einen halbautomatischen Betrieb einführten. In der Brauerei installierten sie weiters auch eine Abfüllanlage für die KEG-Fässer von der deutschen Firma Gea Till mit der Kapazität von 60 Fünfzig-Liter-Fässer pro Stunde, eine neue Waschanlage für Kisten, sie tauschten die Kühltürme und ließen sie umbauen.
Außerdem bauten sie die bestehende Abfüllanlage um und wechselten auch den Fuhrpark der inländischen Avia gegen 3,5-Tonnen-LKWs mit Ökobetrieb. Die Aktiengesellschaft Eggenberg sanierte auch alle bestehenden historischen Fassaden der Betriebsgebäude, eröffnete auf dem Gelände der Brauerei ein eigenes Restaurant mit einer Bierstube, einem hölzernen Sommerrestaurant und ließ ein neues Pförtnerhaus erbauen. Die Brauerei produziert mittelmäßig bittere, stark durchgärte Biersorten mit der Schutzmarke Eggenberg in den folgenden Sortiments: Dia-Bier, 10% helles und dunkles Bier, 12% helles Lagerbier. In den vergangenen sieben Jahren hatte sie einen durchschnittlichen Ausstoß von 114 459 hl und die Absatzgebiete waren vor allem die Gebiete Českokrumlovsko, Českobrodsko sowie die Umgebung von Lipno. Kleinere Biermengen werden auch exportiert, und zwar nach Jugoslawien, Italien, in die Südafrikanische Republik, nach Deutschland, Österreich und nach Rußland. Ihre ökonomische Bilanz verbessert sie auch durch den Verkauf von Brauereiabfällen sowie auch von reinem Braugerm. Die Produktion alkoholfreier Getränke konzentriert sich auf sechs Sorten mit dem Ausstoß von maximal 3 000 hl.
(oš)
Weitere Information:
Bier und Brauereien in Vyšší Brod