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Theobald Hock von Zweibrücken

(1573 - asi 1625 ) Rosenberger Sekretär und Dichter

Theobald Hock wurde in der Niederpfalz geboren. Nach Böhmen kam er an der Wende der Jahre 1598-1599. Am Anfang des Jahres 1600 fuhr er nach Südböhmen ab und nahm die Stelle des deutschen Sekretärs auf dem Hofe von Peter Wok von Rosenberg an. Sehr bald nach seiner Ankunft nach Krumau gab er eine Gedichtesammlung heraus. In Deutsch verarbeitete er verschiedene Anregungen des lateinischen Humanismus und der tamperamentvollen italienischen Lyrik. Theobald Hock erledigte deutsche Korrespondenz des Herrscher und zusammen mit Václav Březan sorgte er für die Ergänzung von Büchern. 1610 schenkte ihm Peter Wok die Festungen in Žumberk und in Chvalkov bei nové Hrady.

Theobald Hock von Zweibrucken, Unterschrift

1617 erhielt er die Vorladung zur böhmischen Hofkanzlei und wurde beschuldigt, die Urkunden der Adelsabstammung seines Geschlechtes gefälscht zu haben. Laut der Beschlüsse des Gerichtes wurde ihm die Festung Žumberk beschlagnahmt. Im Juli 1619 enden die verbürgten Nachrichten über seinen Aufenthalt auf dem Gebiet des Königreiches Böhmen.

(vb)