Široká Nr. 53
Lokalisierung:
Široká Nr. 53
Objektbeschreibung:
Es handelt sich in der Grundlage um ein Gotik-Renaissance-Objekt,
das durch Herrichtungen im Barock und in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts zustande gekommen ist. Es ist ein einstöckiges Gebäude
mit der geknickten Stirnseite, interessant in die umliegende
Verbaung eingesetzt.
Bauhistorische Entwicklung:
Das heutige selbstständige Haus war bis zur Mitte des 18.
Jahrhunderts ein Bestandteil des Nachbarhauses Nr. 54. Zur Trennung
kam es im Jahre 1756. Im Grunde handelt es sich um ein gotisches
Gebäude, das durch einen Renaissanceumbau und durch späterere
barocke und klassizistische Herrichtungen zustande gekommen ist.
Die Fassade stammt aus den siebziger Jahren des 19.
Jahrhunderts.
Bedeutende architektonische Details:
Den groben Putz der geknickten Stirnseite gliedert interessant die
flache Umrahmung um die Fenster. Im linken Teil des Erdgeschoses
befindet sich eine Halle mit dem Muldengewölbe mit Lünetten; die
Halle wurde zusätzlich durch Querwände geteilt. Rechts knüpfen auf
der gesenkten Ebene zwei Trakte mit Tonnengewölben, vorne mit
Lünetten, an. Der hintere Trakt ist kürzer, da die Nachbarparzelle
darin eingreift, der vordere Trakt greift unter das erste Stockwerk
desselben Nachbarhauses ein.
Geschichte der Hausbewohner:
Im 16. Jahrhundert - ebenso wie in den nachfolgen Jahren - handelte
es sich um die Mälzerei und Brauerei des großen Hauses Nr. 54 in
der Kájovská Gasse (Gojauer Gasse). Zum selbstständigen Bürgerhaus
wurde dieses Objekt erst im Jahre 1756. In diesem Jahre kaufte der
Tuchscherer Franz Deska von Matyáš Taftl den hinteren Teil des
Hauses Nr. 54 und baute ihn in ein selbstständiges Wohnhaus um.
Nach ihm hatte das Haus wenigstens bis zu den dreißiger Jahren des
19. Jahrhunderts die Familie Khemetter im Besitz.
Gegenwärtige Nutzung:
Im Erdgeschoß befindet sich das Geschäft mit hölzernen Spielwaren
Geschenke
Galko und Segeš Art Shop, im 1. Stockwerk befindet sich eine
Wohnung.