Horní Nr. 25
Lokalisierung:
Horní Nr. 25
Na Kovárně (Zur Schmiede)
Beschreibung des Objektes:
An der Stirn an der Scheide der Horní und Rooseveltova Gasse liegt
ein Objekt mit einer unregelmäßigen länglichen Gliederung mit einem
ausdrucksvollen Barockgiebel. Ursprünglich geht es um ein
eistöckiges Objekt mit einem ausgedehnten Dachbodenraum. Bis zur
heutigen Zeit blieb die ausdrucksvolle Barockfassade erhalten, die
vor allem an der Stirnseite durch Lisenenrahmen, Pilaster,
bandförmige Chambranen um die Fenster und andere architektonische
Details reichlich gegliedert ist. Vor nicht langer Zeit wurde das
Objekt für die Unterkunft markant renoviert. In die Dachpartie
wurden neuzeitliche Dachfenster zugegeben.
Bauhistorische Entwicklung:
Das Objekt ist ein Bestandteil der ursprünglichen älteren
Verbauung, wahrscheinlich aus dem l6. Jahrhundert, es wurde
höchstwahrscheinlich im 18. Jahrhundert umgebaut, Baueingriffe im
19. und 20. Jahrhundert bemerkbar. Im Jahre 1995 wurde das Objekt
markant renoviert.
Bedeutende architektonische Details:
Stirnfassade des Objektes, Dach des Objektes mit einer archaischen
Masse des Schornsteins
Geschichte der Hausbewohner:
Im Verzeichnis der Häuser aus dem Jahre 1654 wurde dieses Objekt, dessen Grundriss die Spitze eines Dreiecks bildet, das möglicherweise ein Garten und Feld war, noch nicht erfasst. Es war hier vielleicht ein Gartenhäuschen, das in den Jahren 1656 und 1665 in den Stadtbüchern versichert wurde. Sein erster bekannter Besitzer war seit dem Jahre 1624 ein gewisser Kotelík, der hier auch im Jahre 1649 erwähnt wird. Im Jahre 1656 erwarb das Häuschen Tobiáš František und nach ihm im Jahre 1665 František Tobiáš Koller. In den letzten zwanzig Jahren des 17. und im 18. Jahrhundert war hier eine Schmiede, von der auch die gegenwärtige lokale Benennung des Objektes abgeleitet ist. In den Jahren 1682 - 1727 besaß die Schmiede der Schmied Eliáš und danach der Hufschmied Matouš Krieger. Seiner Familie gehörte die Schmiede bis zum Jahre 1761, als hier Kašpar Glass erscheint. Im Jahre 1787 wird hier die Schmiede von Jiří Krieger neu errichtet. Im Jahre 1802 wurde das Häuschen vielleicht umgebaut und ein Jahr später mit einem Garten an Antonín Berger verkauft. Dieser ließ das Haus im Jahre 1804 abschätzen und er lebte hier wenigstens bis zu den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts.
Gegenwärtige Nutzung :
Pension
Na Kovárně, Verkaufsstelle für Elektrogeräte