Radniční Nr. 25
Lokalisierung:
Radniční Nr. 25
Objektbeschreibung:
Ein zweistöckiges Reihenbürgerhaus auf einer engen tiefen Parzelle
mit einem einstöckigen Hofflügel und verbreiteten Hintertrakt. Das
Hauptgebäude ist mit einem Satteldach senkrecht zu der Stirnseite
gedeckt. Die Straßenstirnwand mit zwei Fensterachsen ist mit einem
runden Giebel mit Voluten beendet.
Bauhistorische Entwicklung:
Das Objekt mittelalterlichen Ursprungs. Aus dieser Zeit stammt
wahrscheinlich auch der Querhofflügel, der bis zum Jahre 1663 zum
Objekt Nr. 21 gehörte. Der längliche Hofflügel ist wahrscheinlich
erst im Renaissancezeitraum entstanden. Auch das 2. Stockwerk des
Hauptgebäudes ist wahrscheinlich des Renaissance- event. barocken
Ursprungs. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die
Straßenstirnseite in den gegenwärtigen Zustand gebracht und einige
Interieure wurden hergerichtet, z. B. die Unteransicht der Stube im
2. Stockwerk, die Teilung des Raums im 2. Stockwerk in die Stube
und die schwarze Küche. Die weiteren Bauausführungen wurden in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwirklicht. Die letzten
bedeutsamen Bauausführungen erfolgten im Jahre 1941, vor allem im
mittleren Trakt, wo z. B. neue Treppen aufgeführt wurden.
Bedeutende architektonische Details:
- Straßenstirnseite aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Stuckspiegel der Unteransicht in der Stube im 1. Stockwerk, der die Ansichtsbalkendecke mit dem doppelten Plattensturzboden verdeckt (einfachere Version mit den abgeschrägten Kanten)
- blinde Arkaden des Raums im 2. Stockwerk
- einfacher Kehlbalkendachstuhl vielleicht des Renaissanceursprungs (heute beseitigt)
- Profilsims des Querhoftrakts
Panská Nr. 21
Gegenwärtige Nutzung:
Hotel,
Restaurant, Weinstube U Malého Vítka