Parkán Nr. 117
Objektbeschreibung:
Das einstöckige Gebäude mit querrechteckigem Grundriß mit
ungegliederter Front ist mit einem Schindeldach gedeckt. Průčelí k
řece zdobí dřevěná pavlač.
Bauhistorische Entwicklung:
Das Haus entstand in der Zeit der Renaissance vor dem Jahre 1578
durch Erhöhen der Straßenebene und den Anbau an die Stadtmauer, hat
aber spätere Bauveränderungen durchgemacht.
Geschichte der Hausbewohner:
Der erste bekannte Hausbesitzer war ab 1578 Matouš Pogner, dem nach
zwei Jahren der Färber Zikmund Zankner folgte. Auch der nächste
Hausbesitzer in den Jahren 1585-1604, Řehoř Driel, war Färber. Ab
1635 lebte hier der Weber Hans Taekh oder Drtok, und schon 1644 zog
hierher der Schloßfaßbinder und Schankwirt Hans Rochleder um.
Seiner Familie gehörte das Haus wahrscheinlich bis zum Jahre 1670,
als wir hier Matyáš Pöschel und gleichzeitig den Riemenschneider
Pavel Schneider antreffen, der das Haus bis zu den 90er Jahren des
17. Jahrhunderts besaß. In den Jahren 1691-1714 treffen wir hier
den Müller Jan Schwarz. Dann war das Haus bis 1761 im Besitz der
Familie Hödl, des Müllers Havel und des Büchsenmachers Ignác. Nach
Martin Fiedler, der hier in den Jahren 1761-1779 auftaucht, erwarb
das Haus die Familie Schink, die es mindestens bis zu den 40er
Jahren des 19. Jahrhunderts bewohnte.
Gegenwärtige Nutzung:
Heute finden wir hier die Pension und Bar "V podhradí".