Náměstí Svornosti Nr. 10
Lokalisierung :
Objektbeschreibung :
Es handelt sich um ein einstöckiges Objekt mit einem hohen
frühbarocken Volutengiebel, ergänzt im Gipfel mit den
klassizistischen Elementen mit der schematischen Gestaltung der
fünfblättrigen Rosenberger Rose. Der Volutengiebel wird durch ein
hohes steiles Preisendach verdeckt. Im Erdgeschoß gibt es eine
erneute Laube mit zwei Spitzbogen, die mit dem Kreuzgewölbe
versehen sind. Im Interieur befindet sich eine tonnengewölbte
Halle, geschmückt mit dem Renaissance-Stuckfeld mit den
spitzbogigen Nischen auf den Seiten. Die Räume des ersten
Stockwerks sind flachgedeckt. Die Dachstühle stammen aus der
Renaissance. Die Keller sind mit dem steinernen Tonnengewölbe
versehen. Im Hof befindet sich ein erdgeschossiges Gebäude und ein
alter Brunnen, der an der Grenze von Parzellen der Häuser Nr. 9 und
10 liegt.
Bauhistorische Entwicklung :
Der Ursprung des Gebäudes ist gotisch, um 1510 wurden die Lauben
zugebaut. Das Haus bekam einen Renaissanceumbau und wurde in den
heutigen Zustand um die Mitte des 17. Jahrhunderts umgebaut, wo die
heutige Stirnseite entstand. Die Rekonstruktion des Objektes wurde
im Jahre 1988 beendet, bei der die verbaute Laube erneuert wurde
und die analogische Auffassung der Fassade des Objektes gebildet
wurde, welche die Elemente der Gotik, Renaissance und des
Frühbarocks umfaßt.
Bedeutende architektonische Details :
Giebel der Hauptstirnseite
Geschichte der Hausbewohner :
Als der erste Hausbewohner wird im Jahre 1424 ein gewißer Fišar
erwähnt. Nach Jan Pemrle und Matyáš Puklík gehörte das Haus seit
dem Jahre 1500 den Eheleuten Václav und Voršila Haluzna. Václav,
der eine bestimmte Zeit der Stadtratsherr war, starb im Jahre 1521
und seine Witwe Voršila verkaufte das Haus an Jan Falckrab damit,
daß sie im Haus bis zu ihrem Tod wohnen darf. Zu diesem kam es im
Jahre 1540 und nach dem Voršilas Testament wurde aus drei großen
und zwei kleinen silbernen Bechern, einem Stück von Silber und
einer silberner Schnalle aus dem Gürtel eine silberne Monstranz für
die Pfarr
kirche St. Veit in der Stadt Český Krumlov ausgefertigt. Der
weitere Hausbesitzer nach der Familie Falckrab war Stanislav -
Štancl Plankl, nach dessen Tod das Haus im Jahre 1569 Filip
Svérazský erwarb. Nach einer Reihe von weiteren Besitzern kommt das
Haus im Jahre 1650 in den Besitz vom Eggenberger
Wirtschaftsschreiber Martin Zahořanský, der hier u. a. das Bier
kochte und ausschenkte. Im Jahre 1680 ist als Hausbesitzer ein
weiterer Eggenberger Beamter angegeben, der Burggraf Friedrich
Veit. In den Jahren 1730 - 1757 gehörte das Haus der Familie vom
Lebzelter Bernard Široký, nach der hiernach die Krumauer Bürger
verschiedener Berufe wechselten.
Gegenwärtige Nutzung :
Hotel
Zlatý anděl (Goldener Engel)