Latrán Nr. 75
Beschreibung des Objektes:
Ein Eckobjekt mit neuzeitlicher Herrichtung
Bauhistorische Entwicklung:
Das Eckhaus entstand in der Zeit der Spätgotik im 15. Jahrhundert.
Später wurde es bedeutend hergerichtet, die Stirnwand stammt aus
dem 19. Jahrhundert. Das Haus steht auf einem unregelmäßigen
Grundriß, bedeutender ist nur die Räumlichkeit mit zwei Feldern von
Kreuzkämmchengewölben im Eck des Erdgeschosses. Manche weiteren
Räume sind tonnengewölbt. Umbau nach dem Jahre 1843.
Geschichte der Bewohner
des Hauses:
Um die Mitte des 16. Jahrhunderts war der Besitzer des Hauses ein
gewisser Mikuláš, der im Jahre 1554 vom Michl, Fußgänger der
Rosenberger abgelöst wurde. Seit dem Jahre 1566 lebte hier der
Bäcker Linhart Tschandl. An der Wende des 16. zum 17. Jahrhundert
gehörte das Haus dem Plattner Mates Sucher. Vom Jahre 1655 an
finden wir hier den Weber Ondřej Paukner und dann den Hutmacher
Matyáš Weiner. Im 18. Jahrhundert treffen wir im Haus auf den
Lebzelter Řehoř Hager oder Hoger, den Sattler Michael Rager, den
Glaser Šebestián Berghöffer und zu Anfang des 19. Jahrhunderts auf
den Schneider Šebestián Walter.
Gegenwärtige Nutzung:
Eisenwarenhandlung Miroslav Opekar.